Firmenchronik
Der Gründer des Traktorenwerkes Lindner, Ing. Hermann Lindner entstammt einer 15köpfigen Bergbauernfamilie aus Breitenbach. Während des Krieges war Herr Ing. Hermann Lindner aufgrund seiner hervorragenden Kenntnisse der Luftwaffe zugeteilt. Sein Patent war die gegenläufige Doppelluftschraube.
Für seine erfinderischen Leistungen wurde ihm der Ingenieurtitel verliehen.
1946 |
begann Lindner mit der Produktion von Gebirgsgattersägen.
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1948
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wurden die ersten Traktoren handwerksmäßig erzeugt.
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1953 |
legte Lindner den Grundstein für den heutigen Erfolg des Unternehmens
mit der Entwicklung des ersten Traktors mit 4-Radantrieb in Österreich.
Die Vorteile: bessere Schonung des Bodens, bessere Sicherheit durch 4
gebremste Antriebsräder und Vorteile bei Frontladerarbeiten haben sich
bis heute durchgesetzt und bestätigt.
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1956 |
wurde eine neue modernst eingerichtete Fertigungshalle errichtet (150 Beschäftigte).
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1957 |
wurde auf Anregung der Bundesversuchs- u. Prüfanstalt Wieselburg ein Kleintraktor mit 9 PS entwickelt. Den Motor für den Lindner junior HRL 9 konstruierte Rudolf Lindner sen., der damit den Grundstein für die eigene Motorenproduktion in Kundl legte.
Im Sommer 1957 vernichtete ein Großbrand den 1. Stock und den Dachboden der Werkshalle.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall des Firmengründers im Oktober 1957 führen seine Söhne Hermann und Rudolf Lindner sowie die Gattin des Firmengründers Stefanie und Tochter Loisi Sappl den Betrieb weiter.
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1958 |
Vergrößerung der Fertigungshalle um das Doppelte. Bei einem Personalstand von 200 Mitarbeitern verlassen ca. 200 Traktoren monaltich das Werk.
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1959 |
BF 22 N und A wurden vorgestellt. Einführung der Marke „Bauernfreund".
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1963 |
verwendet Lindner Motoren der Marke Perkins (weltgrößter Hersteller von Industriedieselmotoren).
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1967
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Einführung der neuen Traktorenserie 450 N und A, 250 N und A mit Perkins Motoren. Die Spezialisierung auf Grünlandtraktoren beginnt.
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1968 |
erste Transportermodelle werden entwickelt.
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1970 |
konnten ZF Getriebe A 210 auf Lizenz in Kundl erzeugt werden.
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1973 |
Inbetriebnahme der neuen Transporter- und Reparaturhalle.
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1976 |
Die 420, 520 und 620 Reihe kommt auf den Markt.
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1979 |
produziert Lindner Transporter für die Fa. Rapid in der Schweiz das Modell Rapid AC 1900.
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1982
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Im Frühjahr kommt mit dem 1065 A der erste Lindner Komforttraktor mit Plattformausführung auf den Markt.
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1984 |
Erste Gespäche mit Steyr-Daimler-Puch betreffend einer zukünftigen Kooperation im Getriebebereich werden geführt.
18. 7. 1984 - Rahmenvertrag wurde unterzeichnet. 1994 wurde das 10.000 Steyr-Getriebe geliefert.
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1985 |
Im Jänner wird die Traktoren-Erfolgsserie - 1450, 1500, 1600, 1650 u. 1700 - mit Steyr-Getriebe erstmals vorgestellt.
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1988 |
Verleihung der Landesauszeichnung „Tiroler Adler".
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1990 |
Eröffnung des 6000 m2 großen Ausstellungszentrums.
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1992 |
Vorstellung UNITRAC 60
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1994 |
Vorstellung UNITRAC 75 K
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1995
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Verleihung des „Tiroler Innovationspreises".
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1996
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Vorstellung einer neuen Traktorengeneration - GEOTRAC.
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1998 |
Vorstellung UNITRAC 55/65 und UNITRAC 95.
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1999
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Vorstellung Geotrac 100 A.
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2000
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Lindner vertreibt exklusiv Steyr 948/958 in Österreich.
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2001
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Relaunch der Modelle G 60, 70 u. 80 durch die neuen Power Plus Modelle G 65, 75 u. 85.
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2002
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Vorstellung Geotrac 83 u. 93 mit neuen ZF-Lastschaltgetriebe.
Im Dezember 02 wird auf der AGRAMA in Bern der neue Unitrac 78 mit neuem Perkins-Motor vorgestellt.
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2003 |
Vorstellung Geotrac 73 A auf der Rieder Messe
Verleihung des „Österreichischen Innovationspreises" für die nachrüstbare EHR.
Produktionsstart Geotrac 63 Alpin im April 2004.
3 Mio. ? werden in die Erweiterung der Montagehalle und ein neues Zentrallager investiert.
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2005 |
Der 10.000ste GEOTRAC und 1.000ste UNITRAC verlassen das Werk.
Präsentation der Unitrac Serie2 mit Kippbarer Komfortkabine.
Zertifizierung nach ISO 9001:2000 (Qualitätsmanagement) und ISO 14001:2000 (Umweltmanagement)".
Der 10.000. Geotrac und der 1.000. Unitrac verlassen die Firma
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2007 |
Vorstellung des Geotrac Serie 4 (von 106 bis 126 PS).
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2008 |
Eröffnung des Technologiezentrums und einer neuen Montagehalle.
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2009 |
Frühjahr - Der neue Unitrac 82 wird vorgestellt.
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2009
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Herbst - Die Serie 4 wird um ein Modell erweitert, der "Geotrac 94".
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2010 |
Werksausstellung März - Die Serie 4 wird komplett mit dem Geotrac 64,74 und 84.
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Lindner heute
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Lindner ist das letztverbliebene österreichische
Familienunternehmen, das sich seit mehr als einem halben Jahrhundert
erfolgreich am Markt behauptet.
Die 200 engagierten und bestens ausgebildeten
Mitarbeiter bürgen für die europaweit bekannte Qualität der
Lindner-Produkte. Mit einem jährlichen output von 1450 Traktoren und
Transportern zählt Lindner zu den Marktführern im Grünlandsektor in
Österreich und ist auch am europäischen Markt stark vertreten. |
Ersatzteillager
Mehr als 19000 verschiedene Ersatzteile
sind im Zentralersatzteillager in Kundl verfügbar. Durch modernste Logistik und ein dichtes Händlernetz ist fast jedes Ersatzteil 24 Stunden nach Auftragseingang beim Kunden. Bis zu 30 Jahre erhalten Lindner-Kunden hier auch Teile von Modellen, die nicht mehr erzeugt werden. Selbst Ersatzteile der Modelle STEYR 948 und 958 sind verfügbar.
Ausstellungszentrum
Auf 6.000m² Austellungsfläche
werden laufend die neuesten Modelle der Serien GEOTRAC und UNITRAC, sowie über 100 Gebrauchtmaschinen aller Marken präsentiert. Neben aktuellen Informationen und fachkundiger Beratung durch unsere Mitarbeiter stehen alle Fahrzeuge zu einer unverbindlichen Probefahrt bereit.
Produktionshalle
Der Name Lindner bürgt für Qualität und Verlässlichkeit.
200 Mitarbeiter sind in Kundl beschäftigt, wo jeden Tag 7 Traktoren die Produktionshalle verlassen und an Kunden in ganz Europa ausgeliefert werden.
Service Hotline
Bei Lindner dreht sich alles um den Kunden.
Vor allem beim Service. Deshalb hat Lindner eine Hotline eingerichtet, bei der fachkundige Mitarbeiter für Auskünfte und sonstige Fragen jederzeit zur Verfügung stehen.